Mensch und Tier

Mensch und Tier

Tiere können sehr wohl gut ohne Menschen leben, aber Menschen nicht ohne Tiere. Das wollen wir Euch beweisen:

Zum Beispiel der Junge:

Erst bringt ihn der Storch, er brüllt wie ein Löwe und benimmt sich wie ein Ferkel.

In der Schule muss er ochsen und büffeln und der Lehrer sagt: “Du Faultier”.

In den Flegeljahren ist er störrisch wie ein Esel, hungrig wie ein Wolf und in der Tanzstunde graziös wie ein Trampeltier.

Beim Militär werden ihm die Hammelbeine langgezogen und der Feldwebel bringt ihm alle Tiernamen bei.

Wenn er sich gemausert hat, ist er verliebt wie ein Kater, flatterhaft wie ein Schmetterling und scharf wie ein Dobermann.

Allmählich wird er fett wie ein Hamster und entwickelt sich zum Spießer.

Auf der Brust ist er behaart wie ein Stachelschwein.

Wenn er dann noch balzen will wie ein Auerhahn, sagen alle Leute:
“Der alte
Bock hat`s nötig!”

Anders ist es bei den Mädchen:

Es entwickelt sich zu einem Backfisch mit einer Hühnerbrust und einer Ponyfrisur.

Sie ist schlank wie eine Gazelle, fleißig wie eine Biene, scheu wie ein Reh und kalt wie eine Hundeschnauze.

Später schnäbelt sie wie eine Taube, schnurrt wie ein Kätzchen und hat Angst vor dem Storch.

Es gibt auch welche, die sind eitel wie ein Pfau, albern wie eine Gans, passen auf wie ein Luchs und sind giftig wie eine Natter.

Und wenn sie dann noch reden wie ein Papagei, meckern wie eine Ziege und spinnen ... Dann ist der Mann platt wie eine Flunder und sagt: “Ich altes Kamel!”

 

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